Weiter geht‘s mit unserem Interview über Redispatch! Im letzten Video habt ihr erfahren, was man unter Redispatch versteht und welche Herausforderungen es mit sich bringt. In unserem 2. Part geht es um die Besonderheiten, sowie die zukünftigen Herausforderungen, damit die Versorgungssicherheit stets gewährleistet werden kann.
Was ist das Besondere an Redispatch 2.0?
Die Integration von Sonne und Wind mögen viel Aufwand bedeuten, sind aber ein wichtiges Bauteil bei der Umsetzung der Energiewende. Während zuvor die Sicherstellung die Aufgabe der Übertragungsnetzbetreiber war, kommt Sie nun deutlich mehr den Verteilnetzbetreibern zu. Diese müssen jetzt auch erstmalig prozessual miteinander kommunizieren, was zu einer neuen Struktur im Energiesystem führt.
Insofern müssen sich Netzbetreiber beim Thema Redispatch von Anfang an gut aufstellen.
Was sind die Herausforderungen für die Zukunft?
Mit Blick in die Zukunft zeigt sich, warum man sich jetzt schon gut aufstellen sollte. Mit Blick das bidirektionale Laden von E-Fahrzeugen und die Anbindung von Verbrauchern durch Smart-Meter müssen immer mehr Anlagen gesteuert werden, um die Versorgungsicherheit zu gewährleisten.
Insofern ist es nur eine Frage der Zeit bis auch Anlagen unter 100 kW mit integriert werden müssen, was bedeuten würde, dass wir nicht von 100.000, sondern von mehreren Millionen Steuerungsanlagen sprechen.
(Die Integration kleinerer Anlagen wird bereits diskutiert. Die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und Transnet BW haben dazu die Tage eine Möglichkeit auf freiwilliger Basis bereits vorgestellt.)
Bei Fragen steht Ihnen unser Experte Leonard Jäger gerne zur Verfügung! ()